FESTO hat unsere Stadtverwaltung, und die Mehrheit der Stadtmütter und -Väter überzeugt: „wenn Sie uns nicht unterstützen, bleiben wir langfristig nicht hier!“ Für FESTO gibt’s daher gemäß seiner „Bedeutung“: die Genehmigung für den Bau des ökologisch umstrittenen Ingenieurturms auf dem Zollberg; und Kreuzungen, die den Stau durch den dadurch verursachten zusätzlichen Pkw-Ziel- und Quellverkehr abmildern sollen. Die Kofinanzierung der 2,6 Mio € teuren Kreuzung wurde 2013 vertraglich vereinbart. FESTO verpflichtete sich, 24,4% der Kosten zu bezahlen. Müssen Verträge für jeden gelten? Jetzt bettelte FESTO bei OB und Gemeinderat: man könne von den vertraglich zugesagten 634.000 € nur 317.000 € bezahlen: also bitte, liebe Stadt. Das „böse“ Land zahlt ja nur übliche Preise für die von FESTO eingebrachten Grundstücke! FESTO jedoch hat Höchstpreise erwartet!
FESTO schreibt 2015 Rekordumsätze: 2,64 Mrd € mit zweistelligen Zuwachsraten in Kernmärkten! Über Gewinne schweigt die AG, doch es seien „genug, um kräftig zu investieren“. „Wieso zahlt die Stadt dann für FESTO zusätzlich 317.00 €?“ fragen sich viele Esslinger. Die Stadt kann kaum Ihr Klinikum finanzieren, sie hat schon riesige Schulden und muss sich für die Sanierung von drei Neckarbrücken noch weiter verschulden! OB Zieger stellt sich wieder mal „schützend vor FESTO!“ und „Zähneknirschende“ Gemeinderäte von SPD, CDU und Freien Wählern sind unfähig zu einem NEIN. Es sei „ein Beitrag zur vertrauensvollen Zusammenarbeit!“ Die sich Esslingen also von FESTO erkaufen muss?
„Da müssen wir FESTO helfen“ so Rainer Seybold von ESIG, der Esslinger Initiative für Gemeinsinn! Der arme Familienbetrieb! Das rührt uns zu Tränen. Also starten wir eine Spendenkampagne für FESTO.
Konto FESTO AG, IBAN DE62 6117 0076 0041 0100 00 Verwendungszweck: Kreuzungskreuzer.
(Manchmal kann man das Verhalten unserer OBeren nur mit Humor ertragen.)
Wie kann man so einen undurchdachten Mist ins Netz stellen !?
Hallo Victor,
Sie haben Ihren Kommentar von einer IP-Adresse der FESTO AG aus
veröffentlicht.
Uns würde interessieren, ob diese Art von unsachlichen Kommentaren zu
Ihrer Arbeit gehört oder ob Sie nur Ihren dienstlichen Rechner in Ihrer
Freizeit verwendet haben.
Mit freundlichen Grüssen,
Der Vorstand der ESIG-Esslinger Initiative für Gemeinsinn e.V.